TOP #5 Gifte, die du täglich zu dir nimmst (Vorsicht!)
Ein Artikel von Thomas Bluhm – Bestseller Autor und Fitnessexperte
Der US-Bestseller Autor und Ernährungs-Experte Dr. Michael Greger sagte in einem Interview etwas, dass mich schockierte: “Die
meisten Sterbefälle in den USA sind zurückzuführen auf eine falsche Ernährung. Auf Platz 2 kommt das Rauchen.”
Nun, wir sind nicht in den USA, aber wir folgen in Deutschland dem gleichen Trend.
Unsere alltägliche Ernährung hat einen enormen Einfluss auf unsere Fitness, unser Aussehen und vor allem auf unsere Gesundheit. Nahrungsmittel liefern unserem Körper Energie und wichtige
Nährstoffe.
Das heißt: Wir müssen essen, um zu leben.
Allerdings enthalten einige Nahrungsmittel chemische Stoffe, die unseren Körper langsam und unbemerkt vergiften, wie diese 5:
Transfette
Transfette werden auch als gehärtete Fette oder Trans-Fettsäuren bezeichnet.
Die giftigen und gefährlichen Transfette entstehen bei der industriellen Verarbeitung von Pflanzenölen und sind vor allem in Fast Food, Fertiggerichten, Margarine, Backwaren, Pommes, Chicken
Wings oder sogar in Müsli-Riegeln zu finden.
Transfette steigern das schlechte LDL-Cholesterin im Blut und sie werden als Mitverursacher von koronaren Herzkrankheiten angesehen, wie Arteriosklerose und Herzinfarkt (Quelle: labor&more
05/07 S. 48, Verlag Succidia AG, Darmstadt).
Schwermetalle
Zink, Kupfer, Nickel oder auch Chrom sind Schwermetalle, die unser Körper in
gewissen Mengen braucht. Sie gelten als essentiell.
Auf der anderen Seite gibt es Schwermetalle, die nicht essentiell für uns sind und keine Funktion im Körper erfüllen, ja sogar giftig sein können.
Darunter zählen: Blei, Quecksilber, Arsen und Cadmium
Eine Quelle für Blei in unserem Körper ist Leitungswasser. Deshalb kann es ratsam sein die Leitungen in deinem Haus zu checken oder einen guten Wasserfilter zu kaufen.
Quecksilber kommt vor allem in Fisch oder Fischprodukten als so genanntes “Methylquecksilber” vor. Das ist ein Nervengift, das Schäden am Gehirn und Nervensystem verursachen kann.
Vor allem Thunfisch kann sich mit Methylquecksilber anreichern. Deshalb solltest du Thunfisch maximal 2 Mal pro Woche essen.
Pestizide und Herbizide
Herbizide sind Unkrautbekämpfungsmittel. Als Pestizide bezeichnet man
Pflanzenschutzmittel.
Es gibt so genannte GM Nahrungsmittel (GM steht für “genetically
modified” d.h. genetisch modifiziert”) und GMOs (GMO steht für “genetically
modified organisms“, das heißt genetisch modifizierte Organismen).
Seit Jahrzehnten werden Nahrungsmittel oder auch Tiere genetisch optimiert, um den Ertrag und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
Das ist teilweise so gut gelungen, dass krasse Herbizide, wie das Glyphosat, von ca. 80% der GMOs vertragen wird. Das heißt auf den ohnehin schon veränderten Produkten wird noch Chemie verstreut.
Das Glyphosat wird unter anderem bei Mais, Sojabohnen, Raps, Weizen und Gerste eingesetzt.
Die Wissenschaft ist sich uneinig, ob Glyphosat krebserregend ist oder nicht. In einigen Studien fand man einen Zusammenhang, in anderen nicht (Quelle).
Glyphosat wird in Verbindung gebracht mit Alzheimer, Depressionen, Parkinson und Autismus.
Um Glyphosat zu vermeiden oder zu reduzieren, kaufe deine Lebensmittel am besten immer in Bio-Qualität und vermeide verarbeitete Produkte.
Künstliche Zusatzstoffe
Künstliche Zusatzstoffe, wie Süßstoff oder Geschmacksverstärker, aber auch
Konservierungsstoffe, werden eingesetzt, um verarbeitete Lebensmittel geschmacklich aufzuwerten und haltbar zu machen.
Ein Geschmacksverstärker nennt sich “Mononatriumglutamat” (E621), kurz MSG.
Er soll den Appetit anregen und dadurch eine Gewichtszunahme fördern. Gleichzeitig verursacht er Kopfschmerzen.
Das doofe ist:
Einige Hersteller geben MSG nicht in der Zutatenliste an.
Hinter den folgenden Bezeichnungen könnte das so genannte MSG stecken oder es beinhalten:
-
Hydrolisiertes Sojaprotein
-
natürliches Aroma
-
Maltodextrin
-
Hefeextrakt
-
E621
Ein anderer, bedenklicher Stoff sind so genannte Parabene. Sie verstecken sich vor allem in Kosmetika oder Pflegeprodukten.
Das doofe hierbei ist, dass Parabene das körpereigene Östrogen (auch beim Mann) imitieren und damit den Hormonhaushalt durcheinander bringen können.
Das geht sogar bis zur Unfruchtbarkeit oder Krebs.
Bisphenol-A
Die allermeisten Plastikverpackungen enthalten BPA (Bisphenol-A).
Das ist eine chemische Verbindung, die in vielen unserer heutigen Plastik-Produkte (CDs, Computergehäuse, Hygiene-Verpackungen etc.) enthalten ist, darunter auch
Lebensmittelverpackungen, wie Wasser -und Limonadenflaschen und Aufschnitt-Verpackungen.
Bisphenol-A wird auch als Weichmacher bezeichnet und löst sich besonders stark aus
warmen Plastikverpackungen.
Das doofe ist, dass sich das BPA aus dem Lebensmittelverpackungen löst und in die Lebensmittel über geht. Somit nehmen wir jeden Tag unbewusst BPA auf.
BPA imitiert die Struktur des Hormons Östrogen. Dadurch kann sich BPA an die Östrogen-Rezeptoren binden und Prozesse im Körper beeinflussen, wie zum Beispiel das Wachstum,
Zellerneuerung, Energielevel und Fruchtbarkeit (in Männern UND Frauen). Nachweis: „A review
of dietary and non-dietary exposure to bisphenol-A.“ von Geens T et. al.
Das hat mich am meisten schockiert:
BPA kann auch an andere Hormon-Rezeptoren im Körper andocken und diese beeinflussen, wie zum Beispiel bei der Schilddrüse (daher vielleicht meine Schilddrüsen-Unterfunktion?). Nachweis:
„Endocrine-disrupting
chemicals: an Endocrine Society scientific statement.“ von Diamanti-Kandarakis E et. al.
Neugeborene und Kleinkinder, die sehr früh und oft mit BPA in Berührung kommen (verpackte Lebensmittel, Plastik-Trinkflaschen etc.) haben häufiger Verhaltensstörungen und ein Erhöhtes
Risiko für Brust -oder Prostata-Krebs, so Studien.
Meine Empfehlung lautet:
Vermeide Plastik-Flaschen und Plastik-Verpackungen für Lebensmittel so oft du nur kannst (am besten ganz).
Glücklicherweise gelangt BPA wieder schnell aus unserem Körper (innerhalb weniger Tage).
Auch wenn BPA-Freie-Flaschen eine gute Lösung sind, können diese Bisphenol-S (BPS) oder Bisphenol-F (BPF) enthalten, was genauso schlimm ist.
Am besten sind immer noch die guten alten Glasflaschen.
So, nun habe ich dir genug Angst gemacht
Was kann ich überhaupt noch zu mir nehmen?
Jedes Nahrungsmittel kann für uns zum Gift werden, selbst Wasser. Als Hyperhydration bezeichnet man eine Wasservergiftung, die entsteht, wenn du innerhalb kürzester Zeit große Mengen Wasser
trinkst.
Der schweizer Arzt und AlchemistParacelsus bringt es auf den Punkt: “Alle
Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.”
Das heißt: Die Dosis macht das Gift!
Übertreibe es nicht und ernähre dich so abwechslungsreich wie möglich.
Tipp: Ernähre dich am besten von kontrollierten und nachweislich echten Bio-Lebensmitteln!